Höhere Strompreise 2016: So sparen Verbraucher dennoch Strom und senken die Kosten

3-Personen-Haushalt kann trotz Preiserhöhung 350 Euro sparen / Vier Angebote von co2online helfen beim Sparen / Verbrauch im Blick: Zum Jahreswechsel Zählerstände ablesen

Smart Meter selbst gemacht: Eine Frau liest ihren Stromzählerstand ab und gibt ihn per App ins Energiesparkonto ein.(c) www.co2online.de | Phil Dera

Berlin, 29. Dezember 2015. Mehr als 100 Stromversorger haben ihren Kunden für 2016 eine Strompreiserhöhung angekündigt. Das beste Mittel dagegen: weniger Strom verbrauchen. Wer einfach und effizient sparen will, kann auf www.co2online.de viele interaktive Beratungsangebote nutzen und sich über Tipps rund ums Energiesparen informieren. Um rund 350 Euro kann beispielsweise ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt  im nächsten Jahr seine Stromkosten senken, wenn viele Spartipps umgesetzt werden – obwohl der Strompreis im Schnitt um 2,8 Prozent steigen wird.

„Kein Verbraucher freut sich über eine Strompreiserhöhung. Mein Tipp ist deshalb: Machen Sie sich – soweit es geht – unabhängig von der Preisentwicklung“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH. „Der erste Schritt dazu ist, zu wissen, ob Sie viel oder wenig Strom verbrauchen.“ Energieexperten zufolge können Haushalte allein durch die Kenntnis des eigenen Verbrauchs zehn Prozent ihres Strombedarfs sparen.

Schritt 1: Mit dem Stromspiegel die eigenen Stromkosten bewerten

Wer Strom sparen will, erhält mit dem Stromspiegel für Deutschland eine erste Orientierung. Mit ihm können Privathaushalte auf www.stromspiegel.de ihren Stromverbrauch einschätzen. Die bundesweit gültigen Werte zeigen, ob der eigene Verbrauch „gering“, „mittel“ oder „hoch“ ist. Damit erfahren Verbraucher, welches Sparpotenzial es in ihrem Haushalt gibt. Bei einem 3-Personen-Haushalt der „mittleren“ Kategorie liegt dieses Sparpotenzial beispielsweise bei 1.200 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das entspricht bei einem Strompreis von 29 Cent/kWh rund 350 Euro.

Schritt 2: Der StromCheck hilft bei der Analyse der Sparmöglichkeiten

Stromfresser im Haushalt finden und konkrete Spartipps umsetzen – das ist der zweite Schritt beim Stromsparen. Mit dem StromCheck erfahren Verbraucher, in welchen Haushaltsbereichen sie besonders viel Strom verbrauchen und wo sich deshalb das Sparen lohnt. Dafür erhalten sie auf www.co2online.de/stromcheck leicht umsetzbare Spartipps: vom Austausch des alten Gefrierschranks bis zur Nutzung von LED-Lampen oder abschaltbaren Steckdosenleisten.  

Schritt 3: Verbrauch im Blick – mit dem Energiesparkonto

Den Energieverbrauch im Blick behalten, Sparerfolge sichtbar machen: Mit dem Energiesparkonto erhalten Privathaushalte einen dauerhaften Überblick über den eigenen Strom- und Heizenergieverbrauch. Besonders der Jahreswechsel bietet sich für eine Konto-Neueröffnung an; denn jetzt können Verbraucher die Jahresend-Zählerstände ablesen und auf www.energiesparkonto.de direkt ins Konto eingeben. Dadurch sehen sie, wie sich Verbrauch und Kosten im Vergleich zu den Vorjahren entwickeln. Mit der EnergieCheck-App für Android und iOS-Geräte kann das Konto auch mobil genutzt werden. Bereits 90.000 Haushalte verwenden das kostenlose Energiesparkonto.

Zusatztipp: App ecoGator findet die sparsamsten Haushaltegeräte

Ein 3-Personenhaushalt verbraucht fast 50 Prozent seines Stroms für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Wer sich neue Geräte kaufen will, sollte deshalb die mehrfach preisgekrönte App ecoGator nutzen. Sie hilft Verbrauchern dabei, schnell und einfach stromsparende Haushaltsgeräte zu finden. Verbraucher können direkt im Geschäft das Energielabel des jeweiligen Geräts einscannen und erhalten eine Bewertung des Stromverbrauchs und der Stromkosten. Die App für Android und iOS-Geräte gilt für Waschmaschinen, Trockner, Kühl- & Gefriergeräte, Geschirrspüler, TV-Geräte und Lampen. Mehr Informationen: www.ecogator.de 

Über co2online

Die gemeinnützige co2online GmbH (https://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

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