Nordrhein-Westfalen: Mit Fördergeld zur optimierten Heizung – Düsseldorfer Handwerker macht’s vor

Hydraulischer Abgleich senkt Heizenergieverbrauch im Schnitt um acht Prozent / Förderprogramm übernimmt 30 Prozent der Nettokosten / SHK-Experte Klemm aus Nordrhein-Westfalen engagiert sich als einer von 60 Handwerker-Botschaftern für die Heizungsoptimierung

Berlin, 06. Juli 2017. 235 Euro Zuschuss – so viel gibt es vom Staat für einen hydraulischen Abgleich der Heizanlage, der 925 Euro kostet. Diese Maßnahme spart in einem Einfamilienhaus jährlich rund acht Prozent Heizenergie und 90 Euro Heizkosten. „Der hydraulische Abgleich lohnt sich. Mit der neuen Förderung erst recht“, sagt Christian Klemm aus Düsseldorf, der sich als einer von 60 Handwerker-Botschaftern der Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) für die Heizungsoptimierung stark macht. Beim hydraulischen Abgleich werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage – vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen – richtig eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. „Würde der hydraulische Abgleich flächendeckend umgesetzt, ließen sich in Deutschland jedes Jahr Energiekosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro sparen“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online, die die bundesweite Energieeffizienz-Kampagne 2012 initiiert hat. „Das entlastet nicht nur die Bürger, es ist auch effektiver Klimaschutz“, so Loitz. Neben dem hydraulischen Abgleich wird auch der Einbau von effizienten Heizungspumpen mit einem Zuschuss von 30 Prozent gefördert. Ein Pumpentausch spart im Jahr rund 100 Euro Stromkosten und kostet mit der Förderung etwa 300 Euro. Über Fakten und die nächsten Handlungsschritte informiert die Website www.meine-heizung.de/heizungsoptimierung.

Eine der lukrativsten Förderungen für Hauseigentümer

Seit gut fünf Jahren ist Christian Klemm Handwerker-Botschafter der Kampagne „Meine Heizung kann mehr“, die von der Verbraucherzentrale Energieberatung und zahlreichen weiteren Partnern unterstützt wird. Gemeinsam mit seinem Team hat Klemm seitdem dafür gesorgt, dass rund 50 Heizungen im Raum Düsseldorf effizienter arbeiten und weniger CO2-Emissionen verursachen. Das Förderprogramm mit dem offiziellen Namen „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ empfiehlt er seinen Kunden immer. „Mit 30 Prozent Zuschuss ist dieses Programm eine der lukrativsten Fördermöglichkeiten überhaupt“, sagt Klemm. Das Förderprogramm bezuschusst in Verbindung mit einem hydraulischen Abgleich beziehungsweise dem Pumpentausch auch Maßnahmen wie die Installation von neuen Thermostatventilen oder Pufferspeichern. Weitere Informationen zu den Handwerker-Botschaftern gibt es auf www.meine-heizung.de/botschafter.

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Über „Meine Heizung kann mehr“ und co2online

„Meine Heizung kann mehr“ (http://www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk – mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien – werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, diese zu nutzen. Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

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