Rekordtemperaturen: So bewahren Sie zu Hause einen kühlen Kopf

Klimageräte: 200 Euro Stromkosten jeden Sommer / Hitze klimafreundlich bekämpfen – fünf Tipps für Mieter und Hausbesitzer

Strahlende Sonne am blauen Himmel - was tun an heißen Tagen?(c) MarcoGusella.it - fotolia.com

Berlin, 14. August 2017. Wenn das Thermometer auf 30 Grad und mehr klettert, denken viele Verbraucher über den Kauf eines Raumklimageräts nach. Diese Geräte senken zwar die Temperatur in den eigenen vier Wänden, sind dabei aber eiskalte Stromfresser. So verursachen sie in einem heißen Sommer für die Kühlung zweier Räume Stromkosten von rund 200 Euro. Dabei gibt es viele kostengünstigere und klimafreundlichere Hitzeschutz-Alternativen. Tipps dazu erhalten Verbraucher von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online auf www.co2online.de/hitzeschutz.

„Klimageräte bekämpfen nur die Symptome der Hitze – und sie schaden der Umwelt“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „An den Ursachen wie schlechter Dämmung oder undichter Fenster ändern sie nichts. Mit unseren Tipps überstehen Hausbesitzer und Mieter die aktuelle Hitzewelle auch ohne Klimagerät – und bewahren klimafreundlich einen kühlen Kopf.“

Tipps für klimafreundlichen Hitzeschutz

1. Cleveres Lüften schafft komfortable Temperaturen

Statt die Fenster den ganzen Tag offen stehen zu lassen, sollte an heißen Tagen früh am Morgen und am späten Abend für etwa 30 Minuten gelüftet werden. Zu diesen Zeiten ist die Außentemperatur am niedrigsten. Spätestens ab elf Uhr vormittags sollten die Fenster nur für ein kurzes Stoßlüften geöffnet werden.

2. Die Sonne draußen lassen

Ein außenliegender Sonnenschutz ist immer effektiver als ein Schutz von innen. Deshalb sollten am besten Markisen, Außenjalousien, Rollläden oder Lamellen verwendet werden. So bleibt die Hitze tatsächlich draußen. Aber auch innenliegende Rollos oder Vorhänge helfen, die Raumtemperatur zu senken.

3. Zusätzliche Wärmequellen abschalten

Alle elektrischen Geräte heizen Räume zusätzlich auf, wenn sie im Standby-Betrieb laufen. Deshalb sollten Fernseher, Stereoanlage und Computer komplett ausgeschaltet werden, wenn sie nicht in Benutzung sind. Das macht sich neben dem Thermometer auch auf der Stromrechnung bemerkbar.

4. Klimageräte durch Zimmerpflanzen ersetzen

Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus – sie können auch die Aufgaben eines Klimageräts übernehmen. Zumindest teilweise. In einer „grünen Wohnung“ steigt die Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert und Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt. Das ist gesünder und spart Energie für Klimageräte.

5. Sommerlich essen und trinken

Wasser oder ungesüßte Getränke sind im Sommer die besten Durstlöscher. Und auf den Tisch gehört leicht Verdauliches wie Salat oder Obst. Was das mit Hitzeschutz und Energiesparen zu tun hat? Je besser der Körper durch die richtige Ernährung mit den heißen Temperaturen zurechtkommt, desto seltener wird der Ventilator eingeschaltet.

Über die co2online gemeinnützige GmbH

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

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